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Menno Fahl
Objekte und Malerei
Vernissage am Mittwoch, den 27. November 2013 um 19 Uhr
27. November 2013 - 11. Januar 2014
Einführung: Dr. Hanneke Heinemann, Frankfurt
Der Künstler ist anwesend
Die Tradition der Moderne ist in den Figuren des Lothar Fischer-Schülers Menno Fahl (*1967) äußerst lebendig. Seine farbigen Assemblagen, Bilder und Objekte der letzten Jahre sind Zeugen eines frischen Dialoges zwischen Malerei und Plastik.
Die freie Farbsetzung auf Holz, Metall und anderen Materialien führt dazu, dass realer Raum und Farbraum gleichzeitig zur Wirkung kommen und sich dabei kontrapunktisch ergänzen. In seinen Plastiken entwickelt sich dabei ein gelassenes Spiel zwischen Masse und Fläche mit überraschenden Kombinationen und Erfindungen. In seinen Bildern und Grafiken wird das Thema „Figur und Raum“ in der Fläche entwickelt
Hans Scheib und Peter Herrmann
"Dies und Das - Oskar und die Beine der Dolores" 1983-2013
Objekte und Malerei
Hans Scheib (*1949) gehört zu den prägenden deutschen Bildhauern der Gegenwart.
Seine Figuren leben von der dramaturgischen Geste im Wechselspiel von Form und Farbe.
Das Plastische ist bei ihm sinnlicher, sinnstiftender Genuss zwischen Schock und Anmut.
Peter Herrmann (*1937) teilte 10 Jahre ein Atelier mit Hans Scheib. Die expressiv-naive Malerei des Fred Thieler-Preisträgers (2001) zeigt seine Sicht der Dinge des Alltäglichen, von Mensch und Natur. Sie bezeugt einen intensiven Blick, Anteilnahme und Respekt. „So ist er ganz nah bei sich, bei seinem Sujet, ja direkt in seiner Malerei zu finden“ (Hans Scheib).
Uschi Lüdemann
Malerei, Fotografie, Objekte 1983-2013
Vernissage am Mittwoch, dem 4. September 2013 um 19 Uhr
4.9. - 10.10. 2013
Einführung Dr. Dorothée Bauerle-Willert, Berlin
(…) Uschi Lüdemann hat sich für die Trends des Kunstmarktes nie interessiert. Seit vielen Jahren malt sie ihre vielschichtigen Landschaften, die gleichwohl abstrakte Bilder sind, die von inneren Zuständen handeln. Gerade jetzt erscheinen diese Holz- und Leinwandarbeiten so aktuell wie nie.
Was die Frankfurter Malerin in erster Linie interessiert, ist die Wechselwirkung der Farben: Komplementär- und Simultankontraste, das suggestive Über- und Nebeneinander von Hell und Dunkel, häufig horizontal angeordnet zu abstrakten Landschaften.
Auf Reisen durch Irland, Island und Patagonien holt sich die Künstlerin – die sowohl Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys als auch Freie Malerei und Kunsttheorie bei Raimer Jochims an der Städelschule studiert hat – ihre Inspirationen. (…)“
(Dr. Sandra Danicke, Frankfurter Rundschau)
„Mich interessiert der Umgang mit den Materialien, der Prozess der Bildfindung, die Expressivität der Farbe, des Materials, der Linie, Vielschichtigkeit, Tiefenräumlichkeit, Farbverdichtungen, -verläufe, -zusammenhänge, malerisches Erforschen und Assoziieren. Denken, wahrnehmen, sehen, sich bewusst werden, erinnern, finden, erfinden, empfinden, sich entscheiden. Übermalen, zerstören, neu schaffen, neu entdecken, sich annähern, sehen, sichtbar machen.
Ein Bild, verwundbar und brüchig, intensiv und fragil.
Neue Formen, neue Flächen, neue Räume, neue Farbräume, Bildräume.“
(Uschi Lüdemann)
Franz Mon - Sprechende Bilder
Vernissage am Mittwoch, dem 14. August 2013 um 19 Uhr
14. - 24. August 2013
Einführendes Gespräch von Dr. Frank Berger, Historisches Museum, Frankfurt, mit Franz Mon
„Sprechende Wörter“ - Am Sonntag, dem 18. August liest Franz Mon
um 11.30 in der Galerie.
Die Ausstellung ist bevorzugt den jüngsten Arbeiten Franz Mons gewidmet - den Wortbildern: Konstruktion aus den Lineamenten der Lettern, die die Bedeutung eines Wortes verrätseln und beim Entziffern seinen Begriff ins Nichtvertraute erweitern. In der Serie der „Passionsblume ultraviolett“ werden die Wortbilder zur Basis von collagierten Bildpartikeln, die beim Wahrnehmen ihre erzählerischen Impulse entfalten. Eine andere Gruppe dieser Blätter gilt „Hommage an Letraset“ - der Macht und Würde des Einzelbuchstabens. Mit dessen struktureller Variabilität befassen sich bereits die frühen Schnitt- und Reißcollagen im Eingangsbereich der Galerie. Zufallsbeglückte Schreibverläufe zeigen die von Mon in der Werkstatt des Papiermeisters John Gerard hergestellten Papiergüsse. In den „Doppelgesichtern“ werden die Beziehungen zwischen heterogenen Implikaten aus den medial vermittelten Realitäten variiert.
(Franz Mon)
Lesung von Franz Mon unter dem Titel "Sprechende Wörter" am Sonntag, den 18. August um 11.30 im KunstRaum Bernusstraße
Artikel von Christoph Schütte / FAZ 15.08.2013 / PDF
Chang Kui Cai
Vernissage am Sonntag, den 28. Juli 2013 um 11 Uhr.
28. Juli bis 3. August 2013
Das Folklore Museum von Tian Jin (V.R. China) ist vom 28. Juli bis 3. August zu Gast im KunstRaum Bernusstraße mit dem in China hoch geschätzten Künstler Chang Kui Cai (*18. Februar 1950 in Tian Jin VR. China). Nach seinem Studium 1973 - 1976 an der Kunstakademie Tian Jin sammelte Cai zahlreiche Erfahrungen im Kunstbetrieb durch verschiedene Tätigkeiten im Tianjin Folkloremuseum, zu dessen hauptverantwortlichem Direktor er inzwischen aufgestiegen ist. Cai ist eine herausragende Persönlichkeit der traditionellen Chinesischen Malerei , wobei er sich auch modernen westlichen Techniken nicht verschließt. Er nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, besonders bekannt wurde er durch seine Pferdedarstellungen.
Beim Louvre Kunstsalon 2006 in Paris wurde er mit einer silbernen Medaille ausgezeichnet. Seit 2007 ist er Mitglied der „Société Nationale des Beaux-Arts“. 2009 Veröffentlichung einer Forschungsarbeit über buddhistische Kunst und Ma Zu - Kultur.
Claus Tittmann
Vernissage: 22. Mai, 19 Uhr
22. Mai bis 22. Juni 2013
Einführung: Dr. Hanneke Heinemann, Frankfurt
Der Künstler ist anwesend
Was Claus Tittmann mit seinen Plastiken schafft, sind eigenartige und doch seltsam vertraute Bilder. Indem sie am Erbe der Figur festhalten und es neu interpretieren, nehmen sie eine für die Kunst des 20. Jahrhunderts bedeutsame Entwicklungslinie auf und geben ihr eine neue Wendung. Zu sehen sind alte und neue Arbeiten.
Zu seiner Arbeit sagt Claus Tittmann:
Als Motivation steht am Anfang der Einfall, die Erfindung und Realisierung einer Figur im Dialog mit dem Material.Formale Ansätze für den Arbeitsprozess – und das ist immer die Suche nach der gemäßen Form – können spontan und irrational sein. Daraus resultieren Frische und Lebendigkeit des Werks. Die freie (nicht naturalistische) Formulierung einer Arbeit sollte immer mit der freien Handhabung der gewählten Mittel übereinstimmen. Das Konstruktive des Aufbauens mit den verwendeten Tonplatten wird mit dem Organischen des Zugriffs verbunden.
Noch eine Anmerkung zur Oberfläche der Plastik: sie entsteht beim Arbeitsprozess von selbst und ist eine Hinterlassenschaft der künstlerischen Verhaltensweise. Dies sehe ich bereits in den alten Kulturen des Mittelmeerraumes (Zypern, Kykladen, Etrusker), aber auch bei den Chinesen (Tang) und in Alt-Mexiko in hervorragenden Weise verwirklicht. Jede separate Oberflächenbehandlung aus Effekthascherei, ohne dass damit eine formale Absicht verbunden wäre, ist spürbar.
Fotos: Claus Tittmann "Kassandra" und Atelier
Neue Deutsche Grafikgemeinschaft Chemnitz
Vernissage 24.4., 18 Uhr
24.4. bis 4.5.2013
Einführung und Eröffnung: Thomas Ranft und Michael Windesheim (Vorstand NDG)
Die Künstler sind anwesend
Wie im letzten Jahr stellt die NEUE DEUTSCHE GRAFIKGEMEINSCHAFT CHEMNITZ Druckgrafik in limitierter Auflage vor. Die Vielfalt des Angebotes unterschiedlicher Drucktechniken wie Radierungen, Holzschnitte und Lithografien soll für die Tradition des Druckens und Sammelns von Grafik sensibilisieren. Namhafte Künstler wie Franz Mon, Michael Morgner, Thomas Ranft, Günther Uecker, Max Uhlig haben sich an der Grafikedition 2012 beteiligt, die in der Ausstellung gezeigt wird.
Ergänzend dazu zeigt Thomas Ranft seine Radierungen zum "Hyperion" von Friedrich Hölderlin
Heinz Jahn
Stefan Pietryga
„märzbauten“
Vernissage 20. März 2013 um 19 Uhr
20. März - 20. April 2013
Einführung: Dr. Dorothée Bauerle-Willert, Berlin
Die Künstler sind anwesend
Im Anschluss liest Renate Langgemach, Schriftstellerin, Hamburg
Gedichte als poetisches Echo zu den Künstlern und ihren Werken
Heinz Jahn (*1953) und Stefan Pietryga (*1954) haben zusammen in den 70er Jahren an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. In der Ausstellung „märzbauten“ treffen beide Künstler wieder aufeinander. Skulptur und Farbe, Material und Raum sind Konstanten in den Werk-
gruppen beider Künstler. In der Ausstellung werden neue Arbeiten in raumbezogenen Installationen unter Einbeziehung malerischer Strukturen inszeniert.
Hubertus von der Goltz Detlef Waschkau
Stadtmotive und Begegnungen
Vernissage 30. Januar 2013, 19 Uhr
30. Januar - 2. März 2013
Die Künstler sind anwesend
Einführung: Dr. Margarita Lahusen, Frankfurt
Hubertus von der Goltz hat die gewohnt strenge Linearität seiner bisherigen Gestaltungsweise um einen neuen, naturhaften Aspekt erweitert. Die im Werk vorherrschende Struktur von Geraden und Kurven erfährt eine nichtlineare Akzentuierung.
Detlef Waschkau sammelt fotografisch Augenblicke in den Metropolen der Welt und übersetzt diese in seinem Atelier in dekonstruierte Räume, die durch Strukturmuster und eingravierte Umrisse farblich betont werden. So entstehen Reliefs, die eine neue, eigene Welt erschließen. Seine neuesten Arbeiten zeigen Eindrücke, die er in Peking gesammelt hat.
Victor Sanovec
"19842012 - Arbeiten von Victor Sanovec"
Vernissage 14. November 19 Uhr
14. November 2012 bis 20. Dezember
Einführung: Dr. Margarete Heck, Albertina Wien
Der Künstler ist anwesend
Die Ausstellung umfasst einen Zeitraum von 1984 bis heute mit Werken auf Leinwand, Papier und Holz dazu Siebdrucke und Lithografien. Darunter werden auch Grafiken zu sehen sein, die sich auf seine Landschaftsprojekte in Deutschland und Spanien beziehen.
Max Uhlig
"Max Uhlig in Frankfurt"
Vernissage 3. Oktober 19 Uhr
3. Oktober bis 3. November 2012
Einführung: Volker Zschäckel, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig
Max Uhlig ist anwesend
Max Uhlig gehört heute unbestritten zu den wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlern. Viele Sammlungen beherbergen seine Arbeiten – in Deutschland und weltweit. Seine Themen sind Figur und Landschaft, beides gestaltet er in Farbe oder in schwarz/weiß - immer in der ihm ganz eigenen Handschrift einer gesteuerten Spontaneität. Das Gerüst ist grafisch: Pinselhiebe, die als gekrümmte Linien seine Subjekte und Objekte beschreiben.1987 erhielt er den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste,1995 eine Professur an der Dresdner Akademie.
Martine Andernach
"Skulpturen und Grafik"
Aloys Rump
"Bilder und Objekte"
Vernissage am 29. August um 19 Uhr
29. August bis 29. September 2012
Einführung: Prof. Dr. Christa Lichtenstern, Berlin
Martine Andernach und Aloys Rump sind anwesend
Martine Andernach "Skulpturen und Grafik"
In der viel beachteten Ausstellung "Reliefs" im KunstRaum Bernusstraße im vergangenen Jahr trat die deutsch-französische Bildhauerin Martine Andernach mit Wandobjekten aus Corten-Stahl hervor, deren konstruktiver Zugriff auf eine verknappte, ungewohnt suggestive Raumsprache zielt. In diesem Spätsommer präsentiert Martine Andernach nun die ganze Vielfalt ihres Werkes. Für Frankfurt stellt Marina Grützmacher ein ausgewogenes Ensemble von abstrakten und annähernd figurativen Arbeiten in Stein, Stahl, Bronze und Collagen zusammen. Andernach, in bedeutenden Sammlungen vertreten, zieht hier alle Register. Zu entdecken ist eine wahre Bildhauerin, die übrigens von Hans Steinbrenner hoch geschätzt wurde. Wie sie ihrem harten Material architektonische Noblesse und eine eigene clarté abringt, bleibt ihr Geheimnis.
Prof. Dr. Christa Lichtenstern, Berlin
Aloys Rump "Bilder und Objekte"
Aloys Rump ist ein Maler in der Tradition des deutschen Informel. Seine reliefhaften und freskoartigen Bilder sind Zustandsbeschreibungen der Zeit, in der wir leben. Ruhe, Unruhe, Gewalt und Veränderungen prägen den künstlerischen Ausdruck und sein Werk. Nach der Werkreihe „Der Staub der Türme" tritt eine gespannte Ruhe ein, die der Künstler mit „Die Stille danach" beschreibt. In den letzten Jahren entstand eine große Werkgruppe von Arbeiten mit Schiefer- und Marmorstaub. Rump arbeitet dabei mit einer Paste aus Gesteinsstaub und Leim, die er selbst herstellt und auf Holzplanken, auf Leinwand und auf Büttenpapier aufbringt. Danach reißt bzw. kratzt er die viskose Oberfläche auf, so dass eine Reliefstruktur entsteht. Auf die feuchte Schieferstaubpaste wird weißer Marmorstaub aus verschiedenen Winkeln gesiebt. Abschließend fixiert der Künstler die Oberfläche. Durch den Auftrag des Gesteins-pulvers verstärkt sich der optische Eindruck einer äußerst haptischen, zerklüfteten Oberfläche. Zum Teil werden auch Pigmente verwendet, die in das Gesteinsmehl eingebracht eine leichte Färbung der Bilder bewirken. Die kontrastreichen Bilder sind vergleichbar mit Fotografien von Kraterlandschaften oder aus großer Höhe aufge-nommenen Landschaften, die allerdings imaginär sind. Aloys Rump hat mit dieser Technik eine eigenständige Formensprache geschaffen. In den jüngsten Arbeiten erweitert Rump das Material, in dem er auch Ton, Kunstharzspachtel und Polyester-harz auf Holz verwendet. Dabei löst er sich von rein tektonischen Darstellungen und scheint überzuleiten auf beseelte Zustandsbeschreibungen.
Dr. Carsten Siebert, Frankfurt
18. Saisonstart der Frankfurter Galerien 1. - 2. September 2012
Die Galerie ist Freitag geöffnet von 14 bis 22 Uhr,
Samstag von 11 bis 22 Uhr, Sonntag von 11-18 Uhr
Michael Jastram
Skulpturen und Zeichnungen
Vernissage 2. Mai 19 Uhr
2. Mai bis 2. Juni 2012
Einführung: Christiane Römer, Frankfurt am Main
Der Künstler ist anwesend
Die figürlichen Arbeiten von Michael Jastram (*1953) zeigen Mensch und Tier, Wagen, Brücken und Häuser als Metaphern für unsere gegenwärtige Kultur. Mit archaischem Vokabular schafft der Künstler seine eigene Mythologie. Seine Werke sind Archetypen und Urbilder, die ebenso alt wie modern erscheinen und den Bogen von den Anfängen bis in die Gegenwart spannen.
Friedhelm Mennekeszu Gast im KunstRaum Bernusstraße
Sonntag, 25. März 2012 um 19 Uhr
Der Jesuit, Hochschulprofessor und engagierte Ausstellungsmacher Prof. Dr. Friedhelm Mennekes hat es sich zu einer Lebensaufgabe gemacht, Glauben und Kunst in einen fruchtbaren Dialog zu setzen. Hiervon zeugen seine zahlreichen Publikationen und Ausstellungen über bedeutende zeitgenössische Künstler. In der Galerie spricht er zum Zyklus „Die sieben letzten Worte“, der das erste Mal öffentlich präsentiert wird. Neben der intensiven Beschäftigung mit der Leidensgeschichte Christi zeigen die aus-drucksstarken Arbeiten Michael Morgners tiefe Verehrung für die musikalischen Kompositionen von Sofia Gubaidulina des Lindenau-Museums Altenburg
Michael Morgner
Vernissage: 29.Februar 2012, 19 Uhr
29.2. 2012 – 15. 4. 2012
Einführung: Dr. Hanneke Heinemann, Frankfurt
Finissage 15.4.2012, 12 Uhr
Michael Morgner thematisiert in seinen Arbeiten Erfahrungen wie Geburt, Liebe und Tod. Die Figurentypen, die in seiner Plastik, Malerei und Grafik zu finden sind, verweisen auf existentielle Grenzsituationen, bedeuten aber auch Befreiung und Hoffnung. Für sein Werk erhält Morgner den Gerhard Altenbourg-Preis 2012 des Lindenau-Museums Altenburg.
Zur Finissage wird ein Film über die Künstlergruppe CLARA MOSCH vorgeführt, der die Künstler Carlfriedrich Claus/Thomas Ranft/Michael Morgner/Gregor Torsten Schade angehörten. Er zeigt die Stasi-Methoden, denen die Künstler zu DDR-Zeiten ausgesetzt waren.
Einladung (PDF-Faltblatt / 257 KB)
Eric Decastro - PICALEATURA
Malerei
Vernissage: 18. Januar 2012, 19 Uhr
Ausstellungsende mit Finissage: 18. Februar 2012
Einführung: Prof. Ludwig Seyfarth, Berlin
Jede der unverwechselbaren Ausdrucksweisen, die Decastro entwickelt hat, ist von der eigenen Choreografie begleitet: schnell, langsam, abgehackt, synkopisch, aggressiv, feinfühlig, abrupt, sinnlich. Die Ergebnisse, die mit nicht weniger als 30 Farbschichten erzielt werden, folgen häufig dem "All-over-Prinzip" in Form von Wirbeln, schwungvollen Linien und feinen Netzen. In den typischeren Arbeiten bewegt sich jedoch alles um ein Zentrum. Manchmal scheint die hier freigesetzte Energie nach innen zu ziehen, ein anderes Mal zu den Rändern der Leinwand zu drängen und auch darüber hinaus zu stoßen. In beiden Fällen wird der Betrachter von einem pulsierenden Farbwirbel aufgesogen (man kann hier auch an die Begriffe Implosion und Explosion denken). Für Decastro wird das Zentrum zum Fokus und zu einem Ort der meditativen Ruhe." (David Galloway)
Die verschollene Generation – Expressionisten der zweiten Generation
Malerei und Skulptur
Vernissage: 16. November 2011 um 19 Uhr
16. November bis 17. Dezember 2011
Einführung: Dr. Christoph Otterbeck, Marburg
Hierzu gehören die Künstler, die zwischen den beiden Weltkriegen bereits ihre ersten Erfolge hatten, aber durch die Naziherrschaft in ihrem künstlerischen Schaffen eingeschränkt wurden oder emigrieren mussten - wie der Künstler Richard Ziegler, der von der Kunstgeschichte der Nachkriegszeit fast vergessen, in den 80er Jahren sein Comeback in England und New York erlebte und auch hierzulande bereits wieder entdeckt wurde.
Ebenso finden die Werke von Rudolf Möller - Schüler von Lovis Corinth -, sowie von Franz Heckendorf, Maria Caspar-Filser, Emil van Hauth, Otto Herbig, Werner Scholz, Erich Waske mittlerweile die ihnen gebührende Anerkennung.
Island – Hommage an Island
Malerei von Peter Ruehle
Skulpturen von Sigrún Ólafsdóttir
Fotografie von Peter Schindler
Vernissage: Mittwoch 5. Oktober 19 Uhr
Einführung Dr. Margarita Lahusen
5. Oktober bis 5. November 2011
Zum Buchmesseschwerpunkt Island zeigt der KunstRaum Bernusstraße Malerei von Peter Ruehle. Seine Arbeits- und Studienreise in 1999 nach Island hat Spuren in seinem Werk hinterlassen. So wurde er zu dem Bild Reykjavik und den reduzierten Universallandschaften inspiriert.
Peter Ruehles Arbeits- und Studienreise in 1999 nach Island hat Spuren in seinem Werk hinterlassen. So wurde er zu dem Bild "Reykjavik", seiner Serie "International" und den "Reduzierten Universallandschaften" inspiriert. Seine Landschaften ragen aus dem heutigen Bilderwald.
Formale Klarheit und malerische Präzision treffen sich in einer Balance von Realität, Fiktion und Abstraktion. Neben den sichtbaren Dimensionen eröffnet sich dem Betrachter eine weitere: der Bildraum öffnet sich der Erinnerung und dem eigenen Erlebnis einer Landschaft.
Sigrún Ólafsdóttir gibt der zeitgenössischen Skulptur ganz eigene Impulse: "In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit den Themen Bewegung, Fragilität und Gleichgewicht – das bedeutet mit den in einer Form oder einer Struktur angelegten Möglichkeiten von einer Position in eine andere überzugehen oder sich zu verwandeln. Aus der inneren Bewegung entsteht die äußere Erscheinungsform"
Ergänzt wird diese Malerei durch Fotografie von Peter W. Schindler, der dieses Land mehrfach bereist und seine Eindrücke in Bildern festgehalten hat.
Der Peter W. Schindler ist Autodidakt und fotografiert seit 1985 ausschließlich in Schwarzweiss und Analog. In seinen Landschaftsbildern aus Island geht es ihm nicht nur um fein abgestufte Grauwerte; vielmehr spielt die Reduktion des Bildinhalts auf kontrastreiche grafische Elemente eine besondere Rolle auf dem Weg weitgehender Abstraktion. In dieser Bildauffassung steht Schindler ganz unter dem Eindruck von Künstlern wie Josef Hoflehner und Marco Paoluzzo.
Sigrún Ólafsdóttir
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